Fangbericht: Fluss-Döbel (07.05.2006)

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    Leo
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    Da dieser Bereich noch recht leer ist, will ich mal mit einem kleinen Fangbericht anfangen…

    Am vergangenen Sonntagnachmittag startete ich die erste Spinnfischen-Tour an einem meiner Vereinsflüsse. Ausgestattet mit der minimalen Wanderausrüstung nahm ich mir mit diversen Mini-Wobblern eine kleinere Strecke des Flusses vor. Intensiv fischte ich die interessanten Stellen ab, teils sehr strömungsreich, an anderen Stellen fließt das Wasser sehr langsam, manchmal scheint es fast zu stehen. Genauso variiert auch die Wassertiefe und die Gewässerbreite. Leider haben wir momentan mit Niedrigwasser und einer starken Gewässertrübung zu kämpfen, was sich nicht unbedingt positiv auf das Beißverhalten der Fische auswirkt.

    Wie erwartet ging in den ersten 2 Stunden überhaupt nichts, nicht auf größere Wobblermodelle und auch nicht auf die kleinsten 1cm-Ausführungen.

    Das kennt man von diesem launischen Fluss, oft kommen die Bisse erst nach Sonnenuntergang, selbst Rotaugen fängt man hier nur abends und nachts. Döbel und Bachforellen kommen leider eher selten vor, man muss daher z.T. weite Strecken laufen, um die Fische überhaupt zu finden. Die Durchschnittsgrößen sind dafür aber akzeptabel ;)

    Da wir dort schon einige von Hechten „angefetzte“ Bachforellen gefangen haben, muss das Stahlvorfach Pflicht sein.

    Um 19:55 Uhr kam es dann wie es kommen musste:

    Nach zahlreichen Würfen und zig gelaufenen Metern (Kilometern?) zeigte die feine Spinnrute ihre semiparabolische Aktion von der schönsten Seite. 8)

    Der Biss kam knüppelhart hinter einer Rausche, wo das schnellfließende Wasser auf über 1,5m in ein großes ausgespültes „Becken“ abfällt.

    Die Strömungsdöbel haben es im Drill ganz schön in sich!

    Der Dickkopf konnte sicher gelandet werden, der sinkende 4cm lange „Ružno Pace“-Wobbler hatte ganz fein in der Lippe gefasst.

    Ein kleines Erinnerungsfoto und ab zurück – Man merkt an dem prall gefüllten Bauch, es geht langsam in Richtung Laichzeit…



    Wenige Minuten später bekam ich noch den ersten und leider auch letzten Forellen-Kontakt des Angeltages. Eine 25-27cm lange Forelle schnappte kurz nach dem Wobbler, konnte sich aber mit einem gekonnten Sprung wieder abschütteln.

    Danach habe ich zwei starke Grundruten, beködert mit Wurmbündeln, ausgelegt und währendessen das andere Angelzeug ins Auto verladen. Ein Wurmbündel fand seinen Platz direkt in der starken Strömung, das andere in einer tiefen Rückströmung.

    Außer einigen Kleinfischzupfern war aber nichts mehr zu machen. Die Aale sind noch nicht in Hochform… Um 22 Uhr war dann Feierabend.

    Wenn es die Zeit zulässt, werde ich im Laufe der Woche noch einige Kilometer flussabwärts einen Versuch auf Bachforellen starten und hoffe dann für Bildernachschub sorgen zu können.

    Tight Lines!

    -Leo-

    #6489 Antworten

    Pete
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    nett geschrieben, so gehört sich das. mach weiter so und beglücke uns mit weiteren tollen kurzberichten dieser Güte. Tolles Foto übrigens. ich seh schon, muss auch mal wieder in die tasten hauen.

    Für Manche ist es einfach nur ein Hobby, für Einige wenige ist es eine Lebenseinstellung, eine Passion und eine Art Berufung.

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Antwort auf: Fangbericht: Fluss-Döbel (07.05.2006)
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