Der Zeitpunkt des Zanderangeln sollte gut überlegt werden. Das Ende der Dämmerung und der frühe Morgen (4-5Uhr) ist die beste Fangzeit für Zander. Jedoch sollten helle Nächte gemieden werden, da der Fisch zu den nachtaktiven Tieren zählt. Es ist aber unerheblich, ob es wärmere Sommernächte oder kalte Winternächte sind. Zander suchen in geschützteren Lagen nach ihrer Beute. Sandbänke, der Aufenthaltsort von kleinen Fischen, ist der Buffetttisch des Räubers. Ebenso sind versunkende Baumstämme und Äste ein beliebter Jagdplatz des Zanders.

KÖDER: Einer der wichtigsten Dinge beim Zanderangeln ist der Köderfisch. Er sollte möglichst frisch sein(am besten frisch gefangen). Als Köderfisch nehme ich meist tote Rotaugen oder Rotfedern(Alternative: Barsche-Ukeleis etc.) von 6-12cm Länge.

MONTAGE : Wichtig ist, dass man nicht zu dicke Schnur nimmt! Meist angele ich mit 28.mono Hauptschnur! Eine Grundrute von 4Metern Länge und einer Stationärrolle! Auf die Hauptschnur wird ein Tönnchenwirbel gezogen. Dieser ist an einer geflochtenen Schnur fest gemacht. Das andere Ende wird an einem 40Gr. Blei fest geknotet. Ein Stück Kork wird auf die Geflochtene gezogen und auf den Tönnchenwirbel gesteckt.( =T.wirbel läuft frei auf der Hauptschnur.Das Blei kann nicht im Boden vesinken,weil es durch den korken ,,oben,, gehalten wird!.)Ein Wirbel wird an das Ende der Hauptschnur geknotet. Das Vorfach binde ich mir mit 25 mono Schnur!Die Hakengröße 6! Den Köderfisch ziehe ich mit einer Ködernadel von dem Kiemendeckel bis zur Schwanzflosse durch die Flanke auf!Der Haken wird in den TOTEN Fisch eingehakt und fertig ist das Vorfach! Um dem toten Fisch etwas Leben einzuhauchen, kann man den Köderfisch mit etwas Styropor zum Schweben bringen. Das Vorfach wird in den Wirbel eingehangen und fertig ist die eigentlich oft bewährte Montage.

von Gastautor: Schorch