Angel Literatur

Literatur für Angler

Für viele Jungangler und auch ältere Hasen ist es nicht immer einfach die richtige Fachliteratur zu ihrem liebsten Hobby zu finden. In der hier aufgeführten Literatur sollte eigentlich für jeden was dabei sein. Diese Datenbank wird ständig erweitert, also ein regelmäßiges frequentieren könnte sich lohnen.

Specimen hunting

IFDer Name des Autors Jens Bursell ist in der Karpfenanglerszene eigentlich Programm. Dieses Buch ist genau das Richtige für alle fortgeschrittenen Carper die auf der Suche nach Ihrer eigenen Perfektion sind. Hier finden sie wirklich alle wichtigen Informationen und so manche Tipps und Tricks die ihnen bisher entgangen sind. Der Autor schildert sehr genau sein Vorgehen und seinen Weg zum Erfolg, teilweise mit verblüffenden Methoden. Dabei wird nicht nur der herkömmlichen Art des Karpfenfischens Beachtung geschenkt, sondern auch dem Fischen mit der Pose, der Boilie Herstellung (selten habe ich eine so genaue Vorstellung der einzelnen Ingredienzen gesehen), den Rigs, dem Gerät (Armalite läßt grüßen) und der Taktik. Besonders interessant ist die Tatsache das es sich hier nicht um ein reines Karpfenbuch handelt. Starke Fotos untermalen das Ganze. Auf den letzten Seiten werden von Gastautoren einige Tips gegeben wie man ebenfalls auf Specimen Hunter Manier Fische wie Zander, Schleie, Brachse, Barsch, Döbel, Wels, Stör, Meeräsche, Aal, Grasfisch, Barbe, Rapfen, Nilbarsch und einige mehr fängt. Kostenpunkt: ca. 30 Euro

Blinker Serie

IFDie Sonderhefte dieser Serie bieten eine sehr gute Grundlage sich auf einen Zielfisch „einzulesen“. Meist für etwas mehr als 7 Euro im Fachhandel zu bekommen wird dem Leser auf durchschnittlich 160 Seiten ein sehr guter Überblick über Geräte, Methode und Lebensweise seines Zielfisches gegeben. Schöne Bilder vermitteln einem die Liebe zur Natur und zum Detail.

Das große Buch vom Sportfischen

IFDieses wirklich dicke und umfangreiche Buch stammt vermutlich aus dem amerikanischen Raum. Das folgere ich mal daraus, dass Fischarten wie der Schwarzbarsch beschrieben werden. Wie dem auch sei, das Buch ist sehr umfangreich und reich bebildert. Der Autor Göran Cederberg geht auf alle Arten des Fischen ein, selbst das Fliegenfischen kommt mit einem eigenen Kapitel nicht zu kurz. Besonders gefreut hat mich ein Kapitel über Eigenbau. Hier steht z.B. beschrieben wie man sich Wobbler, Ruten. Blinker und vieles mehr selber bauen kann. Interessant ist auch die von ihm aufgeführte Methode den Fisch in eine Büste zu verwandeln, ohne danach auf den Gaumenschmaus verzichten zu müssen. 248 Seiten.

„Raubfischangeln – Experten packen aus“.

Ein weiteres informatives und gut bebildertes Buch aus der Reihe der Blinker Hefte. Autor ist in diesem Falle der bekannte Raubfischangler Bertus Rozemeijer. Auf fast 200 Seiten wird der Fang von Zander, Hecht und Forelle genauestens beschrieben. Viele informative und detailreiche Abbildungen komplettieren und ergänzen dieses 1994 auf den Markt erschienene Buch. Vor allem die vielen Abbildungen zeigen hier eine gewissen Liebe zum Detail. Trotz des Alters des Buches gehört „Raubfischangeln“ zur Standartliteratur des informierten Raubfischanglers.

„Raubfisch Angeln“

Das Buch „Raubfisch angeln“ gehört zu den neueren Werken auf dem Büchermarkt. 2003 erschienen hielt dieses 176 Seiten dicke Buch rasch Einzug in die Bücherregale der Raubfischangler. Viele Bilder sowie die Aufarbeitung aller wirklich wichtigen Themen bezüglich Angel- und Fischart finden sich in diesem kleinen aber feinen Buch wieder. Mit viel Liebe zum Detail wurden wirklich sehr schön Bilder ausgewählt, die die Sachtexte unterstreichen.

Die große Angelenzyklopädie

IFEin sehr schönes Buch, untermalt mit vielen Bildern und informativen Texten. Auch hier vermute ich den Autor eher aus den amerikanischen Reihen, was aber keinesfalls heißen soll, dass das Buch schlecht ist. Im Gegenteil, interkontinentaler Erfahrungsaustausch auf der Angelebene schadet meines Erachtens nicht. Auch hier wir auf die gängigsten Fische und ihren Fang eingegangen. 300 Seiten. Kostenpunkt: 13 Euro

Entomologie für Fliegenfischer

5Verlag: Eugen Ulmer Stuttgard
Mit diesem Buch ist Walter Reisinger, Ernst Bauernfeind und Erhard Loidl ein Werk gelungen, das man fast als „Bibel des professionellen Fliegenfischens“ ansehen darf.
Die Einleitungskapitel behandeln allgemeine Themen wie Gewässerkunde, biologische Zusammenhänge und die Gruppen der Insekten allgemein.
In den weiteren drei Kapiteln werden die für den Fliegenfischer wichtigsten Insektengruppen, also Eintagsfliegen, Köcherfliegen und Steinfliegen, sowie deren Entwicklungsstadien, genauestens behandelt. Flug- und Schlupfzeittabellen geben dem Fischer einen Überblick, welche Fliegenmuster momentan am fängigsten sein könnten.
Für Fliegenbinder ist ein Kapitel angehängt, in welchem die gängigsten Fliegenmuster (passend zu der Beschreibung des natürlichen Vorbildes) und deren Bindung gezeigt werden.
Auch die passenden Nymphen werden vorgestellt. Man kann die Anweisungen befolgen oder sich einfach nützliche Ideen holen. Die Arbeitsschritte sind klar und deutlich verfasst und mit wunderschönen Bildern (die man im ganzen Buch findet) verdeutlicht.
Dieses Buch ist ein wirklich nützliches Werk und für Anfänger und Profis gleichermaßen lesenswert!
Persönliches zum Buch: Für mich ist dieses Buch der Grundstock und Anhaltspunkt im Binden von sämtlichen Fliegen. Nicht zu unrecht wurde es mir von meinem „Lehrmeister“ empfohlen. Das daraus gewonnene Wissen über Arbeitsschritte und Materialien nutzt mir auch beim Binden aller weiteren, nicht beschriebenen Fliegenmuster.
Am Wasser fällt es mir leichter Beobachtungen von Insekten richtig zu deuten und es ist einfacher, die passende Fliege zu finden.

„Handbuch Fliegenbinden“

Das „Handbuch Fliegenbinden“ von Mike Dawes gehört zur älteren Garde der Fliegenbücher, dennoch weist es eine gewissen Aktualität auf. Selten findet man ein so reich illustriertes Buch an Fliegenmustern. Besonders viele Bindemuster und das nötige Zubehör finden sich in diesem Buch wieder. Insgesamt 160 Seiten lang und sehr stark bebildert. Dieses Buch brilliert sowohl optisch als auch literarisch. Jedem Fliegenbinder kann man dieses Buch ohne zu zögern empfehlen.

Mit der Fliege fischen

Das unter dem Kosmos Verlag erschienene Buch „Mit der Fliege fischen“ zeichnet sich vor allem durch seine Anfängerkompatibilität aus. Themen wie die Zusammenstellung der Ausrüstung, Wurfübungen und „Aus Fehlern lernen“ verhelfen jedem Anfänger schnell sich mit der Materie des Angelns zurecht zu finden. Fast 100 farbige Seiten mit 68 Farbfotos und 53 Farbzeichnungen komplettieren das im Jahr 2000 erschienene Buch.

Neues Fliegenfischen

Herman Klier´s „Neues Fliegenfischen“ ist schon ein besonders Buch. Der Autor geht was den Inhalt angeht wirklich seinen eigenen Weg und tritt hierbei nicht in die Fußstapfen seiner (zahlreichen) Vorgänger. Wenn man an Fliegenfischen denkt, denkt man meistens an das Fischen auf Salmoniden. Das es auch anders geht sieht man in diesem Buch. Viele Weißfischarten sowie das Angeln auf Barbe, Karpfen und Döbel werden behandelt. Ebenso widmete sich der Autor auch den verschiedenen Gewässertypen. Alles in allem ein sehr gelungenes Buch. 130 Seiten stark, im Jahr 2000 erschienen und durch und durch lesenswert.

Autor dieses Artikels
Profilbild

Pete

Geboren 1984, Grundschule, Gymnasium, Uni, Ausbildung, Jagdschein, Fischereiaufseher, Jagdaufseher, Standaufsicht usw. Seit 2009 im Qualitätsmanagement einer Firma für Biosensoren/Schnelltests
Erste Angelschritte im Jahr 1990
Partner
www.angler-oase.de
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